Noch bevor die Entwicklerkonferenz GOTO in Aarhus seine Türen wirklich geöffnet hat, hat Google die neue Programmiersprache Dart vorgestellt.
Dart soll eine Alternative zum weitverbreiteten JavaScript sein. Dabei legt Google höchsten Wert auf Performance: Dart soll vom Mobiltelefon bis hin zur Serverumgebung gerade bei großen Projekten um einiges performanter sein als JavaScript.
Web-basiert und flexibel soll Dart sein und darüber hinaus noch schnell zu erlernen, eine gewisse Programmiererfahrung vorausgesetzt.
Damit Dart beim Anwender letztendlich läuft stehen zwei Modelle zur Verfügung: Zum einen eine Virtuelle Maschine, die naturgemäß noch nirgends implementiert ist. Einen Ausblick wie die VM aussehen könnte gibt die aktuelle Entwicklerversion von Chrome.
Alternative lässt sich Dart in JavaScript compilieren und läuft so in jedem aktuellen Browser.
Hello, World in Dart
main() {
var name = 'World';
print('Hello, ${name}!');
}
Auf der Dart Projektseite finden sich unter anderem obiges Beispiel und Beschreibungen der Interfaces und Klassen.
Wer schon die Chromium tools auf seinem Rechner hat, kann fast direkt loslegen. Die Quellen von Dart müssen allerdings selbst heruntergeladen und übersetzt werden.
Wie dies unter Linux, Windows oder auf dem Mac funktioniert erklärt diese Seite.
Wer noch keine Chromium tools aufgesetzt hat, findet hier die entsprechenden Anleitungen.
Ich für meinen Teil bin sehr gespannt auf die ersten Applikationen in Dart und wie sich diese im Vergleich zu JavaScript schlagen werden.