Die dringend benötigte Adventskalender-Pause gibt neuen Schwung und einen Blinker

Soo, Freunde des gehobenen Elektronik-Klamauks, es darf weiter gestümpert werden. Ich bin wirklich begeistert von den Mails, die mir einige geschickt haben und tatsächlich nachgefragt haben, wann es hier weiter geht. Das zeigt mir doch, dass ich zumindest unterhaltsam bin im Kampf mit und gegen den Conrad Adventskalender.
Die Pause von ein paar Tagen lag nur bedingt im Vorweihnachtstrubel, ich hatte einfach ein bisschen die Schnauze voll vom Kalender, der unzureichenden Anleitung und meinem eigenen Unvermögen.

Mit ein paar kalenderfreien Tagen Pause sieht die Sache schon wieder anders aus und ich möchte auch wissen wie es mit den nächsten Versuchen weiter geht.
Ob Zufall oder nicht, der heutige Versuch ging entsprechend locker von der Hand und hat auch mal ein Ergebnis das nicht nur Elektro-Theoretiker anspricht, sondern etwas greifbares produziert: Einen Wechselblinker.

Damit der 14. Versuchsaufbau gelingt benötigen wir einen zweiten Kondensator mit 100 nF.

Einen solchen besitzen wir bereits von Tag 6. Die beiden Kondensatoren schalten wir in Reihe was einer Kapazität von 50nF entspricht. Im folgenden sagt die Conrad Anleitung, dass diese 50 nF ein Blinkintervall von ungefähr einer Sekunde ergeben. Kann ich soweit auch reproduzieren. Meine Frage an die Experten in der Runde: Intervall dauert bis die Kondensatoren geladen sind. Ist dies eine Konstante, also 50nF Kondensatoren zu laden = 1 Sekunde, 100nF = 2 Sekunden?

Das Resultat ist zumindest ein schön blinkender Aufbau, der in etwa einmal jede Sekunde die beleuchteten LED wechselt.